Ein Reisebericht aus Nordkurdistan

Dieser Vortrag richtet sich an alle, die sich für die aktuelle Situation in Kurdistan, sowie den Kampf der kurdischen Freiheitsbewegung interessieren.

Drei ReferentInnen von YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) und SDS (sozialistische-demokratischer Studierendenverband) präsentieren ihre ganz persönlichen Eindrücke aus einer zweiwöchigen Delegationsreise mit der YXK im März 2015 zu den Newroz Feierlichkeiten (politisch und kulturell bedeutsames Frühlingsfest). Dabei haben sie Einblicke in verschiedene Institutionen und Strukturen der Bewegung erhalten und konnten in Gesprächen mit AktivistInnen vor Ort die diversen poltischen und sozialen Kämpfe kennen lernen.

Themenschwerpunkte sind neben einem Blick auf das momentane politische Geschehen, die radikal-demokratische Praxis der kurdischen Freiheitsbewegung beim Aufbau der demokratischen Autonomie, die Emanzipation der Frau, die Frage der Geflüchteten, die Repressionen durch den türkischen Staat, sowie die ideologischen Grundlagen des „demokratischen Konföderalismus“.

Im Anschluss ist natürlich Raum die Perspektiven und Probleme der kurdischen Bewegung insbesondere als Konzept- und Ideengeber für Theorie und Praxis linker Politik in Europa zu diskutieren.

Für ein freies und selbstbestimmtes Kurdistan!
Hoch die internationale Solidarität!

Donnerstag, 18. Juni 2015, 20:00 Uhr, Kafe Marat

Antifaschistische Führung durch die Gedenkstätte des KZ Dachau

Wie schon im Rahmen unserer Aktivitäten zum Tag der Befreiung angekündigt, veranstalten wir am 31. Mai eine antifaschistische Führung durch die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau. Das KZ wurde am 29. April 1945, also vor gut 70 Jahren,  von der US-Armee befreit.

Treffpunkt:

Gedenkstätte des KZ Dachau um 13 Uhr

Münchner Hauptbahnhof (unter der großen Anzeigetafel) um 12 Uhr zur gemeinsammen Anreise aus der Innenstadt

BLOCK G7

Proteste gegen den G7-Gipfel:

3.6.:   Aufbau der Camps vor Ort

           Alternativgipfel in München

4.6.:   Alternativgipfel in München

           Großdemo in München (14 Uhr | Stachus)

6.6.:   Großdemo in Garmisch-Partenkirchen

7.6.:   Sternmarsch nach Elmau

           G7-Gipfel auf Schloss Elmau

8.6.:   G7-Gipfel auf Schloss Elmau

             Schlusskundgebung in Garmisch-Partenkirchen

blockg7-headerAufruf der Förderation deutschsprachiger Anarchist*innen zu den Protesten gegen den G7-Gipfel

Am 7. und 8. Juni 2015 findet der G7-Gipfel im Schloss Elmau in Bayern statt. Die „Gruppe der Sieben“ setzt sich aus den industriestärksten Nationen der Erde zusammen: den Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, Italien, Kanada, Großbritannien, Japan und Deutschland. Laut der Bundesregierung sollen die Schwerpunktthemen dieses Jahr Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik darstellen. Wir sind im Begriff, dieses Treffen mit einem massiven Protest zu stören. Continue reading BLOCK G7

DEMO ZUM TAG DER BEFREIUNG

Aufruf von de|con|struct reality und linksjugend [`solid]  zur Demo zum Tag der Befreiung. Dieser Aufruf wird unterstützt vom Bündniss gegen Naziterror und Rassismus.

8Mai-FrontAm 8. Mai 2015 wollen wir mit euch gemeinsam den 70. Jahrestag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, den Sieg der Alliierten über Deutschland und damit das Ende einer 12 Jahre andauernden, nationalsozialistischen Schreckensherrschaft feiern. Erst durch die militärische Schlagkraft der alliierten Truppen, durch die Bombardierung der Städte, ob zur Demoralisierung oder der Zerstörung von kriegswichtigen Industriegebieten, konnte Deutschland in die Knie gezwungen werden.

Der 8. Mai 1945 war nicht nur das Ende des Krieges in Europa, sondern auch das Ende eines der grausamsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte. In den deutschen Vernichtungslagern wie Auschwitz aber auch in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten, kam es zum systematischen Massenmord an unzähligen Menschen. Während des Holocausts wurden etwa 6 Millionen Jüdinnen und Juden ermordet. Auch 500.000 Sinti*ze und Romni*ja sind den Nazis zum Opfer gefallen. Der 8. Mai war auch das Ende der zynisch als „Euthanasie“ bezeichneten Massentötung von etwa 300.000 Menschen mit Behinderung. Wir gedenken außerdem der ermordeten Homosexuellen, Oppositionellen, Kriegsgefangenen und allen anderen Menschen, die nicht in die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ passten oder passen wollten.

Damals wie heute?

Jegliche Gleichsetzung von heutigen Erscheinungen mit der Verfolgung von Menschen in der NS-Zeit verbietet sich. Dennoch erkennen wir, dass Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus nach wie vor aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Sogenannte „Patriotische Europäer“ (PEGIDA, BAGIDA etc.) haben in den letzten Monaten ihre Hetze verbreiten können. Unter anderem die Angst vor dem sozialen Abstieg weckt in vielen den Wunsch, in der scheinbar sicheren, natürlichen und homogenen Gemeinschaft der Nation Schutz und Solidarität zu finden. Statt gegen die kapitalistische Verwertungslogik aufzubegehren, wird das Konstrukt eines “deutschen Volkes” oder einer “abendländischen Wertegemeinschaft” propagiert und damit all jene ausgeschlossen, die nicht in die Zwangsgemeinschaft der chauvinistischen, menschenverachtenden “Bürger der Mitte” passen oder passen wollen. Betroffen sind vor allem Migrant*innen, gegen die unter dem Deckmantel der Islamkritik rassistische Vorurteile geschürt werden. Auch als Israelkritik getarnter Antisemitismus findet in der Gesellschaft breite Anerkennung und ist ebenso in Teilen der Linken verbreitet. Während Deutschland seine Vormachtstellung in Europa weiter ausbaut, wettern seine Bürger*innen gegen vermeintlich „faule Griechen“, „mächtige Juden“ oder „schmarotzende Asylanten“. Gleichzeitig wird eine deutsche Verantwortung abgewiesen, indem ein “Ende des Schuldkults” oder ein “Schlussstrich” gefordert wird. Wir werden das nicht zulassen. Deutschland ist keine geläuterte Nation. Die Lehre aus dem 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, ist, sich konsequent gegen jede Form nationalistischer Tendenzen einzusetzen.

Wie damals, so heute! Die deutsche Bevölkerung war kein Opfer eines größenwahnsinnigen Adolf Hitlers. Ob durch direkte Teilnahme an Massenmord, Wahlen, Wegschauen oder unmittelbarem Profit durch die „Arisierung“ von Betrieben und der Ausbeutung von Zwangsarbeiter*innen: ohne den Opportunismus und die fanatische Unterstützung der Deutschen, hätte das „3. Reich“ nicht existieren können. Genauso lassen sich auch die aktuellen hetzerischen Bewegungen ohne einen Verweis auf grundlegend rassistische und nationalistische Diskurse, aus der Mitte der Gesellschaft, etwa über Migration oder Arbeit, nicht verstehen. Wir danken allen Partisan*innen, Widerstandskämpfer*innen und Soldat*innen, welche für die Niederschlagung des deutschen Faschismus gekämpft haben. Wir sagen: Спасибо, THANK YOU, MERCI! Wir sagen: NIE WIEDER DEUTSCHLAND!

Kommt am 8. Mai 2015 um 17 Uhr vor den Justizpalast am Stachus und schließt euch dem linksradikalen Block auf der Demo zum Tag der Befreiung an!

Außerdem veranstalten wir eine antifaschistische Führung durch die Gedenkstätte des KZ Dachau. Nähere Infos folgen.

GEGEN RECHTE HETZE UND GESCHICHTSREVISIONISMUS!

Aus a.i.d.a.:

“Neonazikundgebung gegen NS-Dokumentationszentrum: Am 30. April 2015 wird das neue “NS-Dokumentationszentrum München” am Königsplatz eröffnet. Der Münchner Kreisverband der neonazistischen Partei “Die Rechte” kündigt eine Kundgebung dagegen an. Ab 15.30 Uhr soll vor dem Amerikahaus (Karolinenplatz 2) unter dem Motto “Gegen antideutschen Schuldkult – Weg mit dem NS-Dokumentationszentrum” nicht zuletzt für “den sofortigen Abriß des NS-Dokumentationszentrums” demonstriert werden.”
Kommt am 30. april um 15:30 uhr zum karolinenplatz und schließt euch dem antifaschistischen gegenprotest an! Gegen rechte hetze und geschichtsrevisionismus!

ANTIFA-DEMO: REMEMBERING MEANS FIGHTING

antifa_doubleAm Samstag, 25.04.2015, rufen Antifaschist_innen zu einer Gedenkdemonstration in Memmingen auf. Sieben Jahre zuvor wurde dort der Antifaschist Peter Siebert von Neonazis ermordet. Zur gemeinsamen Anreise aus München wird es einen Zugtreffpunkt geben. Wir treffen uns um 11:50 Uhr unter der großen Anzeigetafel im Hauptbahnhof.

Aufruf zur Antifademo in Memmingen: https://react.or.ke/antira/siebert/2015/

Gegen rechte Hetze!

https://www.aida-archiv.de/index.php/termine-2/rechte-termine/rechte-termine-muc/4728-27-maerz-2015 :

München. 15 Neonazistische Kundgebungen gegen Asylsuchende geplant!

Neonazis der Partei “Die Rechte” wollen am Freitag im Zeitraum zwischen 14.00 und 20.00 Uhr 15 Kundgebungen gegen Asylsuchende im Münchner Norden durchführen. Die Versammlungen sollen sich insbesondere gegen das geplante Ankunftszentrum für Asylsuchende in der Lotte-Branz-Straße richten und finden alle in dessen Umgebung statt. Die einzelne Kundgebungsdauer soll jeweils ca. 15 Minuten betragen.

An Kundgebungsorten sind nach a.i.d.a.-Informationen geplant:

1. Maria-Probst-Straße 7
2. Margot-Kalinke-Straße 4
3. Marianne-Brandt-Straße/Ecke Georg-Muche-Straße
4. Wandlettstraße/Ecke Echinger Straße
5. Schlodererplatz
6. Wohlfahrtstraße/Ecke Reischlweg
7. Schmalkaldener Straße/Ecke Langensalzastraße
8. Naagerstraße/Ecke Karlsbader Straße
9. Josef-Ressel-Straße/Ecke Kaadener Straße
10. Kollwitzstraße/Ecke Paracelsusstraße
11. Kollwitzstraße/Ecke Wundstraße
12. Werner-Egk-Bogen/Ecke Karl-Richter-Straße
13. Karl-Köglsperger-Straße 31
14. Carl-Orff-Bogen/Ecke Karl-Amadeus-Hartmann-Weg
15. Carl-Orff-Bogen/Ecke Werner-Egk-Bogen

Bagida? Blockieren!

“Wenig kreativ soll auch der 11. BAGIDA-Spaziergang wieder um 19 Uhr am Stiglmaierplatz beginnen. Von dort geht es dann wie gehabt über die Briennerstr., Augustenstr, Karlsstr., Barerstr., Ottostr. zum Karlsplatz und zurück via Elisenstr., Karlsstr., Augustenstr. und Brienerstr. zum Stiglmaierplatz wo von 20 bis 21 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden soll.”

(https://www.aida-archiv.de/index.php/termine-2/rechte-termine/rechte-termine-muc/4692-30-maerz-2015)

Kommt um 18:30 Uhr zum Stiglmaierplatz, schließt euch den antifaschistischen Gegenprotesten an und blockiert die Scheiße endlich!

Die Route ist voraussichtlich die gleiche wie letztes Mal:

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